Der Königssaal

"Ich deute selten Prophezeiungen falsch." widersprach ich schon fast beleidigt. Was dachte der den bitte von mir?
Ich war schon knapp 800 Jahre alt! Ich deutete keine Visionen mehr falsch. Oder eher sehr selten.
"Jeder stirbt irgendwann einmal. Das lässt sich nicht verhindern." ich zuckte mit den Schultern.
"Du auch, ich auch, jeder eben."
Es gab niemand der ewig leben würde. Nicht mal Elija obwohl der ja schon auf die 1000 zuging.
Richtig uralt also.
Ich kannte kein Wesen das so alt war wie er.

14. September 2020 || Montag || ca. 18:00 Uhr

"Ist schon okay", beruhigte ich Taylor und sah mich in der Halle um.
"Ja, das hoffe ich auch", pflichtete ich dem Ravenclaw bei, als dieser auf das Essen zu sprechen kam.
Auch wenn ich eigentlich recht wenig aß, verspürte ich jetzt doch jenes drückendes Gefühl, das man Hunger nannte. Ich spielte mit einer Haarsträhne, wickelte sie mir um den Finger und ließ sie wieder locker, nur um dann erneut damit zu beginnen. Immer und immer wieder. Überrascht blickte ich auf, als ich eine vertraute Stimme hörte und mein Blick fiel direkt auf Jel
NEIN ..., was sollte ich nur tun?
"Ähm ... hey", begrüßte ich meine Bekannte, nicht wissend, wie ich mich aus dieser Situation winden sollte.

Ich sagte nichts mehr zu Taylor und drehte mich stattdessen Richtung Lehrertisch. Wahrscheinlich wurde das hier ähnlich wie in Hogwarts gehandhabt, zuerst hielt der Direx eine kleine Rede, wobei ich hoffte, dass das hier nicht zu einem ellenlangen, nicht enden wollenden Sermon wurde, und erst dann gab es Essen. Auch ich hatte Hunger, schließlich hatten wir auf der Fahrt nichts dabei gehabt und das Geld, was ich hatte, wollte ich nicht für Süßkram ausgeben. Da hielt ich lieber durch.
Als ein brünettes Mädchen zu uns an den Tisch kam und meine Schwester wie eine alte Bekannte begrüßte hob ich wortlos eine Augenbraue und sah Lyna von der Seite an, nachdem ich dem Mädchen einen misstrauischen Blick geschenkt hatte. Wer war das?

Ich knurrte leise vor mich hin und starrte die Tischplatte zu Grund und Boden.
"Dir mag es egal sein. Mir aber nicht." sagte ich brummend und fuhr mir durch die Haare. Wenn ich sie wenigstens wiedersehen könnte...

Ich grinste fröhlich.
"Also..interessant dich hier zu treffen." meinte ich, leicht unsicher, wie ich mich verhalten sollte.
Lyanna hatte mich, als wir uns getroffen haben, eiskalt angelogen. Schön.
Ich sah zu dem Jungen, der mir einen misstrauischen Blick schenkte und reichte ihm meine Hand.
"Ich bin Jelena. Du wirst wahrscheinlich Lyannas Bruder sein, richtig?" fragte ich mit weiterhin breitem Lächeln. Meine Laune konnte kaum durch etwas getrübt werden.

14. September 2020 || Montag || ca. 18:00 Uhr

Ich hörte Sashas Worte nur wie durch Watte, es dauerte einen Moment, bevor ich die Botschaft wirklich bewusst wahrnehmen konnte und zu einer Bewegung fähig war. Meine Hände lösten sich von der verbrannten Tischplatte und ich sah kalkweiß nach unten.
Wieso?, fragte ich mich. Was hatte ich denn verbrochen, um so bestraft zu werden? Kurz riskierte ich einen Blick auf Nero, der ebenso geschockt war wie ich und riss ihn danach wieder los. Dass Stefan in der Halle war, bekam ich in meinem Schock nicht mit.

14. September 2020 || Montag || ca. 18:00 Uhr

"Äh ja", ich warf Ares einen hilfesuchenden Blick zu, flehte, dass ihm ein genialer Einfall kommen mochte.
"Ähm", brachte ich es geistreich hervor.
"Darf ich vorstellen? Jelena, das ist mein Zwillingsbruder Ares und das ist Taylor"; ich deutete unsicher auf die beiden.
"Bring mich um", flehte ich Ares leise auf kasachisch an.
Ich hasste diese Situation, in der ich mich befand ...

Come from: Schulleiterbüro

Ich trat nach Nero in die vertraute und nach wie vor prunkvolle Große Halle. Der Reichtum faszinierte mich nicht, es war vielmehr die Architektur, die mich immer wieder in seine Bann zog. Mein Weg führte mich durch die Massen der Schüler, die sich fröhlich unterhielten und begierig auf das Essen warteten. Elijah und Shelly waren hinter mir, wo die anderen Kollegen waren, konnte ich nicht sagen.
"Nero?", ich blieb überrascht stehen, als mein junger Kollege von einem Moment auf den anderen kalkweiß wurde und wie paralysiert den Lehrertisch ansah, in der Mitte der Halle zu einer Statue erstarrt.

{cf: Schulleiterbüro}

Mit zügigen Schritten betrat ich die Große Halle und ging zum Lehrertisch. Mein Blick war kühl wie immer und ich setzte mich an meinen Platz. Bis jetzt hatten nur meine Schüler mich bemerkt und waren verstummt.
Diese dämlichen Hogwartskröten. Ich räusperte mich. Aber scheinbar hielt es keiner für nötig mir Aufmerksamkeit zu schenken. Man hielt mich wohl für irgendsoeinen tättowierten Freak, einen Schüler.
Als nach einem weiteren Räuspern immer noch keine Ruhe einkehrte, löste ich das Problem mit einem simplen: "SILENCIO!"
Herrlich diese Stille.
"Guten Abend und herzlich Willkommen in einem neuen Schuljahr meine Quälgeister." begrüßte ich die Schüler mit meinen üblichen Worten und lächelte leicht als ich auf sie hinabsah.

Ich wollte gerade antworten als Elijah uns alle sehr eindrucksvoll zum schweigen brachte. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen als ich ihn dort oben erblickte. Er sah immer noch so wahnsinnig gut aus wie damals.
Es waren nur ein paar mehr Tattoos so weit ich das beurteilen konnte.
Als er mich entdeckte, zwinkerte er mir kurz zu und schenkte mir ein süßes Lächeln bevor er mit seiner Ansprache begann.
Interessiert beobachtete ich ihn.
Stefan vergaß ich allerdings neben mir nicht. Aber das könnte ich so wie so nie.

Als der Schulleiter mit einem Silencio sämtliche Schüler zum Schweigen brachte, hob ich eine Augenbraue. Mir sollte es recht sein....
Ich drehte mich dem ziemlich jung wirkenden Schulleiter zu undunterdrückte ein Gähnen.
Quälgeister? Wow.... Seine Quälgeister? Waaas?
Ich fuhr mir durch die Haare und hob etwas skeptisch meine Augenbraue. Na das konnte noch etwas werden. Ich bemerkte das Lächeln, dass er Nyla zu warf und grinste schief.
Warum hatte ich das Gefühl, dass sie ihn schon lange und vor allem privat kannte?

cf: Sprung / Zug

Joshi platzte in den Königssaal. So eine Blamage! Erst hatte er in München fast den Zug verpasst, weil er noch schnell eine rauchen war, und nun hatte er aus dem selben Grund fast die große Ansprache verpasst. Und das auch noch von ihm,der er in Hogwarts zuletzt Schülersprecher gewesen war.
Als er unschuldig lächelnd einen freien Platz suchte und dabei durch den Saal lief, folgtem ihm sämtliche Blicke. Wie peinlich!
Schließlich fand er einen freien Platz neben einer blonden Dame (Jelisaweta) und als er fragen wollte, ob er sich setzen dürfte, merkte er, dass er kein Wort herausbekam. Ein Zauber also.
Also setzte er sich schließlich entschuldigend lächelnd neben sie und stellte sich vor, unsichtbar zu sein. Zum Glück wurde er in solchen Situationen für gewöhnlich nicht rot.

Ich grummelte ein wenig, weil ich hier so allein herumsaß, während alle anderen sich mit irgendjemanden unterhielten. Aber nun ja. So war es als Neue eben.
Als aufgequirlte, überschüchterne, nervige Neue zumindest. - Ach. Du meinst, du hättest jetzt einen Gesprächspartner? - Wenn ich einen wollen würde? Ja. Auf jeden Fall.
Ich verzog mein Gesicht. Sie war gemein.
Ich weiß. Bin ich doch immer, Schnucki. - Nenn mich nicht so!
Ein Schüler kam etwas verspätet in die Halle und zu meiner größten Freude setzte er sich neben mich.
Naja...Wenn Not an man(n) ist... - Du redest echt alles schlecht, oder? - Sagen wir esmal so. Wenn ich ein Mann bei klarem Verstand und einer anderen Wahl wäre, würde ich mich definitiv nicht neben ein Mädchen mit pinkem Oberteil hinsetzen!
Ich grinste den Jungen an, konnte jedoch auch nichts sagen, da der Schulleiter uns mit einem Silencio zum Schweigen gebracht hatte.
Super Sitten hier.
Erinnert mich an zuhause.
Ich ignorierte die Stimme und wandte mich dann dem Schulleiter zu.

Sehr schön, alles war still. Mein Blick blieb an einer hübschen Brünette hängen, die mir allerdings bekannt vor kam. Nyla...
Ich schenkte ihr ein sanftes Lächeln und hob dann gekonnt eine Augenbraue als ein Junge zu spät kam. Aber ich ließ ihn.
"Ich weiß genauso gut wie ihr das wir alle am verhungern sind. Aber wie ihr sicher mitbekommen habt hat das Massakar für einige Aufstände gesorgt. Mit viel Mühe habe ich es geschafft die Akademie offen zu halten. Allerdings möchte ich betonen das dies das letzte mal war das ich mir solche Mühe gebe. Sollte ich herausfinden das jemand von euch dafür verantwortlich ist, wird er sterben." mein Blick war kalt, kälter als Eis und ich starrte die Schüler in Grund und Boden.
"Ihr dürft nur noch die Altstadt betreten von Heidelberg und auch sonst werden die Aufsichtsmaßnahmen verschärft werden. Das betreten der Altstadt ist nur noch mit der Erlaubnis einer Lehrkraft erlaubt, ausgenommen am Wochenende, die Nebelwälder besucht ihr NUR NOCH Tagsüber und auch sonst möchte ich keine weiteren Vergehen dieser Art hören sonst wird das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen und das will keiner von euch." drohte ich ihnen immer noch unterkühlt.

Ich wollte mich gerade bei Anna bedanken, als auch schon Vaughn den Saal betrat und ich es nicht wagte, ein Wort zu sagen. Es gab selten einen Menschen, den ich so sehr respektierte, wie unseren Schulleiter. Genervt verdrehte ich die Augen, als die Hogwartssschüler immer noch schwatzen, grinste dann jedoch, als Vaughn den Saal beeindruckend zum Schweigen brachte.
Als jedoch die neuen Regeln aufgetischt wurden, verdrehte ich die Himmel gen Himmel und sah wütend auf die verbrannte Tischplatte. Bei Merlin, wer auch immer das mit dem Massaker gewesen war, sollte das bereuen.

Mein Blick fuhr durch die Halle, als es plötzlich still wurde, und ich schenkte Nyla ein unsicheres Lächeln. Ich wollte wieder weg hier.
Als ich dann den Spätankömmling sah, erkannte ich ihn natürlich sofort. Hätte ich einen Herzschlag, hätte er wohl in diesem Moment ausgesetzt. Unfähig, meinen Blick von ihm abzuwenden, krallte ich meine Finger in die Tischplatte. War das wirklich möglich? Was machte Joshi hier?
Als er sich setzte - natürlich neben eine blonde Schönheit - schaffte ich es, meinen Blick abzuwenden und sah verzweifelt zu Nyla, die jedoch ihrem alten Bekannten zuzuhören schien. An mir zog jedoch die Rede des Schulleiters vorbei. Der Anblick von Joshi hatte mich viel zu sehr verstört.

Ich spürte Dawns Blick schon fast und ihre Angst war so gut wie greifbar. Ich suchte ihren Blick und zog scharf die Luft ein als ich ihn fand.
Und mit ihm Joshua... oh nein... meine arme Kleine.
Am liebsten wäre ich aufgesprungen und zu ihr gelaufen, aber das wäre wohl zu auffällig. Ich konnte nichts anderes tun als zu warten bis Elijah fertig war und das Essen eröffnete und ihr bis dahin seelisch beistehen.
Nervös sah ich wieder zu dem Vollvampir aka Schulrektor und hoffte er wäre endlich fertig.

Ich grinste bei dieser Ansprache in mich hinein. Oh Damned.
Das war so ziemlich die beste Ansprache für das neue Schuljahr, die ich jemals gehört hatte.
Der Schulleiter wurde mir glatt sympathischer.
Ich sah zu Nyla, die scharf die Luft einsog und ich folgte ihrem Blick.
Joshua Cameroon. Slytherin. Siebtes Jahr. Mein Jahrgang...
Ich ließ meinen Blick schweifen, der an jemand anderen hängen blieb, den ich aus Hogwarts kannte, wenn auch nur vom Aussehen her.
Und ich dachte, sie wäre gestorben. Ich sah wieder zu Nyla. Das konnte ja noch interessant werden.

14. September 2020 || Montag || ca. 18:00 Uhr

Ich biss mir auf die Lippen, traute mich nicht mehr, den Blick zu heben. Mein Herz raste in meiner Brust und durch meinen Kopf peitschten die Erinnerungen. Oft hatte ich nach dieser einen Nacht an Nero gedacht, mich gefragt, ob ich ihn je wiedersehen würde, doch niemals hatte ich damit gerechnet, ihn sobald und in dieser Position wieder zutreffen.
Wieso?, dachte ich verbittert bei mir und seufzte auf. Dass diese Hogwartsbälger noch immer quatschen, als gebe es keinen Morgen mehr, trieb mich fast schon wieder zur Weißglut. Als es jedoch plötzlich angenehm still wurde, hob ich den Blick. Der Direktor war da und erst jetzt nahm ich seine Worte bewusst wahr. Mein Blick fiel wieder auf die verbrannte Tischplatte und ich legte den Kopf erneut auf meine Arme.
Nur nicht zu ihm sehen, dachte ich.

14. September 2020 || Montag || ca. 18:00 Uhr

Was auch immer Nero in seinen schockartigen Zustand versetzt hatte, musste ziemlich heftig gewesen, denn selbst nach fünf Minuten bekam ich keine Reaktion von dem Lichtgeist. Da El bereits seine Ansprache hielt - nachdem er den Saal eindrucksvoll zum Schweigen gebracht hatte, nahm ich meinen jungen Kollegen am Arm und zog ihm zum Lehrertisch, wo ich ihn auf einen freien Platz bugsierte und selbst zwischen Elijah und ihm Platz nahm. Der Stuhl des Direktors erstand auf einem erhöhten Podest, auch der Platz des Stellvertreters war etwas höher angebracht - aber noch immer deutlich niedriger als der des Direktor - als die restlichen Stühle bei der Lehrertafel. Ich ließ meinen Blick schweifen, sah meine Tochter bei einem brünetten Mädchen sitzen, mein Sohn hatte sich weiter hinten niedergelassen. Alle sahen zu uns, die Hogwartsschüler wirkten verdrießlich, manche jedenfalls. Vermutlich waren sie solche strengen Sitten, wie sie bei uns Gang und Gebe und unseren Schülern ins Blut übergegangen waren, nicht gewöhnt.

Ich hatte das Mädchen stumm angesehen und dann genickt.
"Ares.." Bei Lynas gezischter Bitte sah ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und wollte schon zu einer Forderung der Erklärung ansetzen als der Schulleiter eintrat und die ganze Halle mittels eines Silencios in Schweigen hüllte.
Ich hatte meinen Mund also geschlossen und den Worten des Direktors gelauscht. Er sah düster aus, ziemlich einschüchternd und wahrscheinlich verursachten seine Worte den meisten der Hogwartsschüler ersteinmal einen Schock. Ich ließ meinen Blick über alte Mitschüler von mir gleiten. Zart besaitet wie sie alle durch Hogwarts waren, schien ihnen die Akademie wohl nicht so geheuer zu sein. Ich rollte innerlich die Augen und sah hoch zum Lehrertisch, darauf wartend, dass er fertig wurde.

Mit einem Gesicht wie in Marmor gemeißelt starrte ich die eine Ecke des Lehrertischs an, nachdem Ken mich dort hin bugsiert hatte. Während Elija seine Rede hielt hob ich schließlich den Blick und sah meine Schwester an, die neben einem Vampirmädchen am Drachenhaustisch saß und mich mit hochgezogenen Augenbrauen musterte. Nur nicht zu Anna sehen.
Schließlich schaffte ich es, den allzu offensichtlichen Schock aus meinem Gesicht zu verbannen, nur mein Puls raste noch unnatürlich schnell und wurde sicher von der Hälfte der Halle wahrgenommen.
In dem Moment dankte ich Elija, dass er einen Silencio über uns gelegt hatte. So brauchte ich keine Entschuldigung, wieso ich den Mund nicht aufmachte und Ken antwortete.

Ares...Stimmt. Das hatte Lyanna erwähnt. Ich wollte gerade eben antworten, als Elijah, der Schulleiter anfing mit sprechen.
Wieder wurde mir bewusst, dass mein Vater der Co-Direx war und ich auch den Schulleiter kannte, wenn auch nicht sehr gut und eher nur als guten Freund meines Vaters.
Als mein Dad seinen Blick schweifen ließ, hoffte ich, er würde kein Signal des Erkennens durchblitzen lassen...und glücklicherweise tat er es nicht.
Oh man. Ich liebe dich, Paps...
Ich musste grinsen.
Mein Blick schweifte zu dem jüngeren Lehrer...der total geschockt wirkte...okaaaay....

Das Mädchen, neben das er sich gesetzte hatte, lächelte ihn an. Das war immerhin ein gutes Zeichen. Ein wenig außer Atem lehnte Joshi sich zurück und versuchte, seinen Kreislauf zu beruhigen.
Auch wenn man es seinem Körper nicht ansah - er war ein Sportmuffel. Und seit er rauchte, hatte er einfach keine Kondition mehr. Und nun gab es hier nicht einmal Quidditch, sodass er zusehen musste, wie er an ein wenig Bewegung kam.
Andererseits wollte er sich ohnehin einen Nebenjob wegen Ria suchen.. dann brauchte er eben einfach einen, der ihn körperlich forderte.

Mit einem Grinsen auf den Lippen sah Kitty zu ihrem Schulleiter hoch und hörte ihm aufmerksam zu, wobei ihr etwas anderes auch nicht übrig blieb, immerhin stand die gesamte Halle unter einem Silencio. Als ihr Blick auf einen sehr blassen Nero fiel, hob sie die Augenbrauen und sah ihn fragend an, drehte sich aber zu Dawn um als sie hörte, wie jemand am Tisch scharrte.
Sie machte schon den Mund auf, um zu fragen, was los war, aber sie brachte natürlich keinen Laut hervor und sah Dawn also nur neugierig an.